Regierung beteiligt sich an Mehrkosten für erhöhte Hygienesicherheit


01.12.2020, Friesenhagen (ABZ). – Die Covid-19-Pandemie hat gravierende Auswirkungen auf nahezu alle Wirtschaftszweige. Auch die Baubranche ist trotz Fortsetzung der meisten Baustellen in Deutschland nicht davon ausgenommen. So ist zum Beispiel die Einhaltung der neuen Hygienevorschriften im Rahmen der Corona-Pandemie auf Baustellen nur mit hohen Investitionen möglich.

Um Bauunternehmen zumindest ein Stückweit von diesen außergewöhnlichen finanziellen Belastungen zu befreien, haben die Bundesregierung und die Regierungen der Länder eine teilweise Übernahme der Mehrkosten für den erhöhten Gesundheitsschutz am Bau angekündigt. Statten Bauunternehmer vom Bund oder den Ländern beauftragte Baustellen beispielsweise mit zusätzlichen Sanitär-, Wohn-, Schlaf-, oder Pausen-Containern aus, um ausreichend Waschplätze anbieten und geltende Abstandsregeln umsetzen zu können, ist es möglich, diese Kosten geltend zu machen. Deren Übernahme gilt bei bestehenden Bauverträgen aber auch für künftige Verträge im Hochbau, Fernstraßenbau und Bundeswasserstraßenbau und wird gegen Nachweis gewährt – das erklärten im Rahmen neuer Erlasse das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) zusammen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).

 

Quelle: Allgemeine Bauzeitung vom 01.12.2020, https://allgemeinebauzeitung.de/abz/aufgrund-von-covid-19-regierung-beteiligt-sich-an-mehrkosten-fuer-erhoehte-hygienesicherheit-41415.html
Fotos: Alho Holding